Wir bauen Brunnen

…, weil Zugang zu sauberem Trinkwasser ein Menschenrecht ist.

Aktuelle Situation

Im Moment müssen viele Menschen im ländlichen Bereich kilometerweit laufen, um ihr Wasser aus schmutzigen Tümpeln zu schöpfen. Folge davon sind häufige Magen- und Darmerkrankungen, unter denen besonders die Kinder zu leiden haben. Das wiederum bringt Fehltage in der Schule mit sich. Wenn Kinder häufig fehlen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Schule vorzeitig und ohne Abschluss verlassen. Ganz abgesehen davon, stellen Magen- und Darmerkrankungen nicht selten eine ernste Gefahr für das Leben der Menschen dar.

Deshalb bauen wir Brunnen in Benin

Der Standort des Brunnens wird in Abstimmung mit den zuständigen Stellen von der Wasserbehörde ermittelt.
Mit der Bohrung wird eine örtliche Fachfirma beauftragt, die die nötige Expertise hat, um die Arbeiten auszuführen. Meist liegt die Bohrtiefe zwischen 50 und 60 Metern. Eine Laboranalyse stellt sicher, dass das Wasser Trinkwasserqualität hat.

Neben der technischen Ausführung, leisten wir vor Ort Aufklärungsarbeit, damit die Dorfbevölkerung über den Zusammenhang von Wasserqualität und Gesundheit sensibilisiert wird. Dies wird während der Projektlaufzeit durch Schulungen in Hygiene und Demonstrationen zu Transport von Wasser und Reinhaltung des Brunnens vertieft. Die Mitglieder des Wasserkomitees, die sich um die Betreuung des Brunnens kümmern, werden darüber hinaus zu Themen wie Instandhaltung von Brunnen und Erheben und Verwalten von Wassergebühren ausgebildet. Die Schulungen werden von unserem Projektpartner durchgeführt und sind ein wichtiger Beitrag nicht-monetärer Art für die Nachhaltigkeit des Hilfsprojekts.